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1334. Oktober 14. Breslau.

an deme vritage an s. Hedwigen abund der h. vrowen.

Die Bresl. Schöppen Hannos v. Lubec, Dietrich Lange, Konrad v. Wacz(inrode), Dominik Kursner, Gyske Glesil, Pecze Brunen (Brunonis, C. d. Sil. XI, 10), Jakob v. Opul, Gottfried Plessil (Gotfried Scriptor, C. d. Sil. XI, 10), Jakob v. Sittin, Niklas v. der Nysse u. Hannos Salomon bek., daß vor ihnen im gehegten Ding, als Jakob Schertilczan zu Gericht saß, Hanke Rosenstengil seinem ehel. Weibe Anna die halbe Fleischbank bei Hauke Ketirlin's Fleischbank unter den neuen Fleischbänken, sowie 20 Mk. aus seinem Vermögen nach seinem Tode zu freiem Besitz aufgelassen hat. Stirbt er vor ihr ohne Leibeserben (weris abir, daz her ane geburt virfure e denne sy), so soll sie sein gesamtes Vermögen besitzen, so lange sie Witwe bleibt, andernfalls fällt es an seine Verwandtschaft (newendegesten). Seinen freien Willen behält er sich jedoch vor.

Bresl. Stadtarch. Hs G I, 1 (Bresl. Schöffenbuch.), fol. 227. Eintragung z. J. 1352.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 29, 1923; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1334 - 1337. Herausgegeben von K. Wutke.